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Fire and Ice, between and twice, the good and the evil, so different and equal.
 
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 Kapitel 2

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Léonar

Léonar

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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 2 EmptySa Jan 05, 2013 5:56 am

Bei Sias gereizter Entgegnung legte sich ein schelmisches Grinsen auf Léonars gesicht. Da hatte er wohl voll ins Schwarze getroffen. Interessant. Amüsiert meinte er nur:

„Du musst mir nicht sagen, dass ich witzig bin. Weiß ich auch so. Aber danke für das Kompliment.“

Man konnte die Gedanken hinter der Stirn seines Kumpels quasi rasen sehen. Gerade wollte er ihn fragen, was ihn so beschäftigte. Vielleicht war es wirklich Katara, aber das würde Léonar wissen, sobald Sias ihm antwortete. Denn er erkannte sofort, wenn der andere log. Erstens war Sias kein guter Lügner und zweitens kannten sie sich schon zu lange. Wahrscheinlich war es umgekehrt genauso. Verdammt. Er brauchte dringend nen neuen Kumpel. Aber bevor er ihn fragen konnte, brachte Sias schon einen Vorschlag hervor. Verdattert schaute er ihn an. Was war jetzt in ihn gefahren? Klar, sie machten schon den ein oder anderen, etwas schwerwiegenderen Unsinn. Aber nie waren sie mit einem Plan hingegangen, dies oder jenes zu tun. Es war einfach immer…passiert. So von selbst. Ok, sie hatten immer etwas nachgeholfen, aber es war immer so fast von alleine gekommen. Naja, egal. Er schaute wieder zu Sias hoch – er war einfach zu klein für diese Welt – und meinte dann:

[b „Klar, wenn du irgendwo Schwarzpulver oder so was gesehen hast. Du kennst mich doch.“[/b]

Ein schiefes Grinsen legte sich auf sein Gesicht.
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Sias

Sias

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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 2 EmptySa Jan 05, 2013 6:28 am

Schwarzpulver… Gesehen hatte er noch keines, aber normalerweise befand es sich ja in der Waffenkammer, warum sollte das hier anders sein. Und Sias glaubte nicht, dass hier das Schwarzpulver offen in der Gegend herum stand.

„In der Waffenkammer gibt es so etwas bestimmt.“

Grinsend machte er sich auf den Weg in die Burg. Er wusste, dass es eine Waffenkammer in der Arena gab, aber normalerweise gab es auch immer eine Zweite in der Burg. Und wie schon erwähnt: Alle Burgen waren gleich.
Als er den Eingangsbereich durchquert hatte stand er in einem Gang. An der gegenüberliegenden Wand befanden sich zwei Türen. Ohne lange zu überlegen öffnete er die erste Tür. Ein paar Schüler sahen ihn ein wenig verwirrt an. Sias grinste und schloss die Tür dann wieder. Na dann eben doch die andere.

Die Waffenkammer sah aus wie jede andere. Deswegen war es nicht allzu schwer das Schwarzpulver zu finden. Drei Fässer standen an der hinteren Wand. Sias lief zu einem der Fässer und versuchte, ob der Deckel nicht vielleicht sogar lose war. Ansonsten musste er eben nach einer Lösung suchen, ein Fass zu öffnen. Aber wie es der Zufall wollte, lag der Deckel nur drauf.

„Zufälle gibt’s.“

Er nahm sich eine Hand voll Schwarzpulver. Dann wandte er sich an Léonar.

„ Am besten wir machen das ganze bei den Schlafräumen der Fabulae. Oben werden wahrscheinlich nicht allzu viele Menschen sein.“

Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort. Viele andere Möglichkeiten hatten sie sowieso nicht.

Oben war wirklich nicht so viel los. Nur vereinzelt standen ein paar Leute herum oder waren auf dem Weg nach unten. Sias steuerte die erste Tür an. Die beiden Letzten Zimmer gehörten Léonar und ihm. Die wollte er schließlich nicht in Gefahr bringen.
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Léonar

Léonar

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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 2 EmptySa Jan 05, 2013 10:17 am

Schweigend war er Sias gefolgt, zur Waffenkammer. Dort hatte auch er sich bei dem explosiven Pulver bedient, gerade so viel, dass es einen erheblichen Schaden anrichten würde, aber zusammen mit Sias’ Portion nicht gleich den Trakt in die Luft jagte. Er eilte ihm hinterher und sah für das Vorheben, welches er im Kopf hatte, überraschend unauffällig aus. Aber gut, er hatte auch Erfahrung damit.

Die Tür, vor der Sias stehen blieb, war zwar verschlossen, doch die minderwertigen Schlösser gingen beinahe wie von selbst auf. Offensichtlich gehörte das Zimmer einer Frau, denn es war viel zu ordentlich: Das Bett gemacht, die Klamotten ordentlich auf einem Stuhl zusammengelegt. Naja, das würde sich wohl bald ändern. Zielstrebig ging er auf das ordentlich gemachte Bett zu. Schließlich wollte man bequem sitzen. Er häufte das Schwarzpulver dort auf, dann teilte er sich einen wirklich winzigen Tei ab und zündete ihn mithilfe der Lunte, die er in der Waffenkammer hatte mitgehen lassen, an. Schon so ein paar Körnchen verursachten einen ziemlichen krach und steckten beinahe die Wolldecke in Brand. Aber nur beinahe. Léonar grinste über das ganze Gesicht; schon immer hatte er Feuer geliebt und hatte auch immer gezündelt. Sias ließ sich nicht lange bitten und gab seinen Teil hinzu. Wieder machte der Feuermeister einen Haufen und steckte die Lunte hinein. Bevor er die feste Schnur anzündete, putzte er sich die geschwärzten an der Decke ab. Schließlich steckte er die Lunte an.

Léonar schaute nicht lange zu, wie sich die kleine Flamme Funken sprühend ihren Weg bahnte, sondern ging aus dem Zimmer, schloss unauffällig die Tür und verschwand mit Sias hinter einer Ecke. Denn aus Erfahrung wusste er, dass das Pulver einen ohrenbetäubenden Krach verursachte. Man konnte quasi gar nicht weit genug entfernt sein. Und der ließ nicht lange auf sich warten.

Wie zu erwarten war die Lautstärke nicht zu unterschätzen und einige Fabulae kamen erschrocken aus ihren Zimmern gelaufen. Léonar selbst hörte für einige Sekunden alles nur sehr dumpf und ständig begleitet von einem hohen Piepsen. Aber eben nur ein paar Sekunden. Bevor der Verdacht auf die beiden völlig unerschrockenen Gestalten fiel, verdrückten Sias und Léonar sich nach unten. Wieder einmal erfolgreich für Trubel, Zerstörung und Verwirrung gesorgt. Ein selbstzufriedener blick lag auf Léonars Gesicht.
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