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Fire and Ice, between and twice, the good and the evil, so different and equal.
 
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 Kapitel 1

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AutorNachricht
Tibi
Der Schüchterne
Tibi

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Kapitel 1 - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 02, 2012 7:45 am

Tibi hörte dem Fürsten neugierig zu. Die Sorgen, die er vor der Ankunft gehabt hatte, waren wie weggeblasen. Die Worte des Fürsten, zeigen ihm, dass er sich vor nichts zu fürchten hatte. Naja, vor fast nichts. Noch einmal warf der dem anderen, Jaspis, einen verunsicherten Blick zu. Aber er wusste, er hatte nichts zu befürchten. Trotzdem machte ihm Jaspis angst.

Er folgte dem Fürsten hinunter in den Speisesaal. Dabei versuchte er einen möglichst großen Abstand, zwischen sich und den anderen zu bringen. Es war ihm nicht ganz geheuer, neben ihm zu laufen. Am Speisesaal angekommen suchte sich Tibi einen freien Platz, nachdem der Fürst im gesagt hatte, er könne sich hinsetzen wo er wollte. Davor aber holte er sich etwas zu essen.
Mit dem Essen ließ er sich auf einem freien Platz nieder. Er saß alleine an einem Tisch, aber das war ihm egal. Er wollte sich erst richtig eingewöhnen, bevor er sich unter die anderen mischte. Er war kein Mensch, der schnell Kontakte schloss, oder sich mit jemandem anfreundete. Er brauchte eine gewisse Zeit, bis er den Mut gefunden hatte, jemanden anzusprechen. Aber das war vorerst auch egal. Zuerst wollte er mit seiner Ausbildung beginnen. Das war ihm im Moment am wichtigsten.
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Soraya
Undurchschaubar
Soraya

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Kapitel 1 - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptySa Feb 04, 2012 1:15 am

Soraya meinte, nachdem Eleviera mit ihrem Vorschlag einverstanden gewesen war:

„Gut, dann zeig ich dir hier unten erst einmal alles.“

Langsam lief sie los. Sie ging wieder durch die Tür, durch die sie vorhin schon gegangen waren und meinte, als sie den Gang betraten.

„Wo die Schlafräume sind weißt du ja. Links neben den Zimmern, ist die Waffenkammer. Und rechts daneben ist das Treppenhaus, über das man dann in den ersten Stock kommt. Aber den zeig ich dir später.
Hinter den Schlafräumen für die Schüler, sind die der Liburniae und daneben die des Hauptpersonals.“

Sie wandte sich nach rechts und meinte im Laufen:

„Durch diesen Gang kommt man in den Zwischenhof, der dann zum Innenhof führt.“

Sie folgte den Gang weiter bis sie wieder an einer Tür ankam, aber anstatt den Innenhof zu betreten, wandte sie sich nach links und öffnete die Tür, die zu den Ställen der Pferde und auch zu den Ställen der Greife und Phönixe führte.

„Hier warst du ja bereits. Hier sind die Pferde und auch die Greife und Phönixe untergebracht.“

Sie durchquerte die Ställe und stand schließlich vor dem Reitplatz.

„Auf dem Reitplatz wirst du in der Zeit deiner Ausbildung, Reitunterricht bekommen. Du kannst aber auch jeder Zeit alleine Reiten.“

Sie wandte sich an Eleviera und meinte:

„Vom Innenhof aus kommst du, außerdem zum Festsaal und auch zur Arena und zum Kampfplatz. Jedoch wirst du den Kampfplatz bald öfters sehen, da dort ebenfalls der Unterricht stattfindet.
Ich zeig dir jetzt noch wo der Speisesaal ist. Dort kannst du dann etwas essen. Wenn du dann willst, kann ich dir dann noch den Rest der Burg zeigen.“
Sie lief den Weg zurück in die Eingangshalle und ging dann durch die Tür, die in den Speisesaal führte. Die Tische waren bereits gut besetzt und Soraya wollte sich gerade an ihren gewohnten Platz setzten, als sie jedoch sah, dass auch Jaspis dort saß. Jedoch konnte sie schlecht einfach wieder gehen. Deswegen lief sie auf den Tisch zu, und setzte sich, ohne Jaspis zu beachten, auf einen Stuhl.
Wortlos begann sie ihr Essen zu essen, das ihr von Milus gebracht worden war.


Zuletzt von Soraya am Do Feb 09, 2012 5:07 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cassia
The evil
Cassia

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Kapitel 1 - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptySo Feb 05, 2012 4:03 am

Cassia irrte durch die Straßen Echidnas. Sie hatte kein bestimmtes Ziel, sie hatte es einfach nicht länger in ihrer Wohnung ausgehalten. Vielleicht war sie auch auf der Suche nach einer Herausforderung, aber genau konnte sie das im Moment auch nicht sagen.

Als sie bald darauf in die nähe der Scheune kam, sah sie, wie Igor wieder zurückkehrte. Hinter einem Haus warete sie darauf, dass er sein Pferd ersorgt hatte. Sie wollte natürlich wissen, ob es irgendetwas neues gab. Er war schließllich eine Weile weg gewesen.

Als er den anderen los geworden war und sich auf den Weg in sein Quartier machte, folgte Cassia ihm unauffällig. Dass konnte sie. Unaufällig sein. Nachdem er hinter der Tür verschwunden war, wartete sie noch einen Augenblick, dann jedoch verließ sie ihren Posten hinter einem verfallenen Haus und lief zu der Tür, hinter der Igor gerade verschwunden war.

Kurz klopfte sie, betrat den Raum dann jedoch sofort. Igor lief in dem Raum auf und ab, und schien in gedanken versunken. Das einzige was zu hören war, waren die Schritte des Echos, die von den Wänden wiederhallten.

In die Sille hinein sagte Cassia:

"Meister Vanesia. Wie ich sehe sind sie zurückgekehrt.
Gibt es irgendwelche Neuigkeiten?"

Wie sie diese förmlichkeit hasste. Aber sie wollte es sich nicht mit dem Meister verscherzen. Im Grunde war es ihr egal was man über sie dachte, aber wenn sie gegenüber des mächtigsten Echos Respekt zeigte, hatte das vielleicht einen nutzen für sie.
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Ole Tobit
Der Krieger
Ole Tobit

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptySo Feb 05, 2012 6:53 am

Ole Tobit Severin jagte sein Pferd den Hügel hinauf. Die Hufe knallten förmlich über das Pflaster. Der Atem des Tieres war trotzdem ruhig. Doch das Weiße in den Augen des Braunen trat hervor und seine Nüstern bebten. Grob zügelte Ole sein Pferd als er auf dem großen Platz Echidnas ankam. Ohne zu zögern stieg der Anführer der Gronox aus dem Sattel und ließ das Tier an Ort und Stelle stehen. Die nachricht, dass Vanesia wieder in chidna war, hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet und war sofort zu Tobit vorgedrungen. Nun war er hier, ging mit entschlossenen Schritten in Richtung der Unterbringung des "Imperator" wie ihn viele nannten.

Vor der hölzernen Tür zu der ehemaligen Ruine wurden Tobits Schritte langsamer. Er klopfte an und trat ein, ohne auf eine Antwort zu warten. Sofort erblickte er eine der Echos. Cassia Cavelli. Er mochte sie nicht so besonders. Aber er verhielt sich nicht anders ihr gegenüber als jedem anderen gegenüber auch. Tobit schloss die Tür hinter sich und stellte sich, mit hinter dem Rücken verschrenkten Händen, an die Wand. Er würde warten bis Igor Vanesia ihn an die Reihe, ansprechen oder rausschicken würde. Bis dahin schwieg Tobit. Vanesia war Severins Vorgesetzter und Tobit kannte die Launen seines Herren, stellte diese jedoch nicht in Frage.

Was ihn viel mehr beschäftigte war die Tatsache, dass er Jaspis heute morgen noch nicht gesehen hatte. Sein freund hatte in einer anderen Unterbringung, weiter am Stadtrand, geschlafen. Doch auch die hatte Tobit heute morgen verweist vorgefunden.
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Dastan
Heartbreaker
Dastan

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Kapitel 1 - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 2:00 am

Dastan sah zu wie Falk aufstand und den Saal verließ. Kurz blieb sein Blick an der Tür hängen, durch die sein Freund gerade eben gegangen war. Doch Konstantin lenkte ihn gleich wieder ab.

"Sag mal, die wievielte war das jetzt schon, die Woche?"

Dastan sah zu dem Liburnio, sein Lächeln war jedoch erstorben.

"Die fünfte."

Doch sein Blick war bei diesen Worten so fürchterlich ernst. Konstantin grinste nur schief, merkte aber, dass sich auch Dastans Laune nach Falks Abgang verschlechtert hatte. Also wandte er sich an Mikko und die anderen. Sie lachten und erzählten sich von ihrem letzten Mädchen. Dastans Blick dagegen fiel auf seinen leeren Teller. Fast resigniert nahm er den letzten Schluck aus seinem Becher, spürte die kalte Milch auf der Zunge. Fast schmeckte sie bitter. Dastan stand auf ohne seinen Kram weg zubringen und ging hinüber in die Empfangshalle. Erst als Soraya Toné an ihm vorbei kam hob er wieder den Blick, der prompt an der Silouette der Glacies Artifex hängen blieb. Dastan drehte sich um, die Hände in den Hosentaschen und im Rückwärtsgang. Fast war sein Blick abwesend. Trotzdem pfiff er leise durch die Zähne, riss sich dann aber mit einem Grinsen von dem Anblick los. Wieder vorwärtsgehend ging Dastan in Richtung der Liburniaeräume.

Sein weg führte ihn zu seinem Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich nachdem er eingetreten war. Das Bett war zerwült, seine Sachen lagen kreuz und quer verteilt. Grob stieß er die Klamotten mit dem Fuß in eine Zimmerecke, zog sich das Hemd über den Kopf und warf es mit auf den Haufen. Etwas deprimiert ließ sich Dastan auf den Fenstersims sinken und lehnte sich mit dem nackten Rücken an das kalte Glas. Er legte den Kopf zurück und schloss die Augen. Mit Falk Streit zu haben oder Dinge, die unausgesprochen zwischen ihnen standen, taten Dastan irgendwie nie gut. Sie gingen an die Psyche, und zwar ordentlich.

Vorsichtig klopfte es an der Tür, bald darauf trat eine der Waschfrauen herein, welche die dreckigen Kleider Dastans holen kam. Die Frau war jung und hübsch. Sie kam jeden Mittag wenn Waschtag war und Dastan kannte sie nur all zu gut. Die junge Frau sah seinen Zustand, schloss die Tür und trat zu ihm herüber. Vorsichtig legte sie die Hände an seine Brust, fuhr mit ihnen bis zu seinen Schultern und drückte ihre Lippen zärtlich auf Dastans. Der Liburnio - die Augen noch immer geschlossen - zog die Brauen zusammen und löste sich von dem Waschmädchen. Er öffnete seine Augen mit einer fast gequälten Bewegung.

"Nicht jetzt, Jurinda."

Das Mädchen zog einen Schmollmund.

"Was ist los?"

fragte sie im Schmollton und machte sich an Dastans Hose zuschaffen. Doch er hielt ihre Hände auf, hielt sie an den Handgelenken fest und starrte sie kurz an.

"Nicht jetzt."

Waren die Worte etwa nicht deutlich genug? Offensichtlich schon, denn Jurinda riss sich mit wütendem Blick los, warf den Kleiderhaufen mit energischen Bewegungen in ihren Korb und rauschte wütend und beleidigt hinaus. Die Tür fiel donnernd ins Schloss. Dastan stöhnte, schloss wieder die Augen und lehnte sich wiederum an das kühle Fensterglas. Ein depremierender Mittag eindeutig. Einzig durch den Lichtblick des Auftauchens von Soraya Toné erhellt...
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Jaspis
Das Halbblut
Jaspis

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Kapitel 1 - Seite 3 Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 4:59 am

Jaspis wurde aus seinen Gedanken gezogen als sich Soraya Toné zu ihnen setzte. Sie beachtete ihn nicht. Fast spürte er die Kälte um seine Beine wabern. Ein schauer lief ihn den Rücken runter. Sorayas Ablehnung ihm gegenüber versinnbildlichte offensichtlich die Meinung sämtlicher Burgbewohner. Auch wenn in den meisten Gesichtern eher Angst stand wenn Jaspis ihren Blicken begegnete.

Diese ganze Ablehnung machte Jaspis zu schaffen. Er fühlte sich wie ein gefährliches Gewächs oder wie ein Vertreter einer neu entdeckten räuberischen Greifenart. Wie sehr fehlten ihm die Wärme und der Beistand. Wahrlich, von den Echos waren diese Gefühle nicht ausgegangen. Aber von einem anderen Menschen, der Jaspis sehr viel bedeutete. Als Jaspis an ihn dachte krampfte sich eine eisige Hand um sein Herz, brachte ihm Gewissen, Sorge und Angst nahe. Tobit war noch da drüben. Tobit, der Freund und Bruder. Retter in der Not, Kämpfer an Jaspis´ Seite. Wie sehr fehlte Jaspis das schwer geschmiedete Langschwert seines Freundes an seiner Seite? Wie sehr fehlte ihm das wissende Lächeln seines Freundes, das unverwüstliche Lachen, der unbezwingbare Optimismus und gleichzeitig dieses Können und die Konzentration eines waren Kriegers? Ole Tobit Severin, Hauptmann der Gronox, wusste wahrscheinlich noch immer nicht, welchen Schritt Jaspis gegangen war. Einen Schritt der sie beide entgültig von einander trennte. Von nun an kämpften sie an verschiedenen Fronten. Was wäre wenn Jaspis irgendwann einmal gegen Tobit kämpfen müssen würde? Er könnte seinen Freund nicht töten.

Jaspis rührte mit einem Stück Brot zwischen den Pökelfleischstücken auf seinem Holzteller herum. Irgendwer hatte ihm wohl seine Portion gegeben. Jaspis war zu sehr in seine Gedanken vertieft gewesen um es zu bemerken. Würde er Tobit je wieder sehen?
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Soraya
Undurchschaubar
Soraya

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 5:26 am

Soraya stocherte lustlos in ihrem Essen herum. Hunger hatte sie nicht wirklich. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie wie Jaspis irgendwie nicht richtig anwesend war. Sie überlegte worüber er sich gedanken machte. Aber sie wusste nicht wie er tickte und hatte deswegen auch keine Ahnung was in seinem Kopf vor sich ging. Wahrscheinlich war er in Gedanken bei seinem alten Leben, aber Soraya wollte sich eigentlich keine Gedanken mehr darüber machen. Stattdessen hing sie ihren eigenen Gedanken nach. Jetzt erst fiel ihr der leise Pfiff ein, den sie in der Empfangshalle gehört hatte und schlagartig schoss es ihr durch den Kopf: Dastan St. John. Sie schüttelte den Kopf. Der Junge war schon länger hinter ihr her. Aber auf solches Gesindel ließ sie sich nicht ein.

Da ihr der Hunger sowieso vergangen war, stand sie auf und meinte, bevor sie den Speisesaal verließ, an Ramon gewandt:

"Könntest du Eleviera mit auf die Burgführung nehmen? Ich habe noch etwas zu erledigen."

Ohne eine Antwrt abzuwarten verließ sie den Speisesaal. Bei diesem "etwas" zu erledigen dachte sie an eine Kontrolle des Stalldienstes von St. John und Nobilità. Wenn sie Dastan hart ran nehmen würde, würden ihm die Flirtversuche schon ausgehen...

Sie schritt über den großen Burghof und öffnete dann das Tor, das zu den Ställen führte. Stallduft schlug ihr entgegen. Sie lief an den Boxen entlang und suchte die Boxen nach den beiden Liburniae ab. In der hintersten Pferdebox fand sie einen der beiden. Falk Nobilità. Etwas unfreundlich meinte sie:

"Wo ist St. John?"
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Falk
Der Rebell
Falk

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 5:37 am

Lustlos mistete Falk die Box aus. Eigentlich hasste er Stalldienst, aber so konnte er sich wenigstens ein wenig ablenken. Er hatte langsam genug von den Frauengeschichten von Dastan. Das schlimmste daran war, dass er immer wache halten musste. Er ärgerte sich aber auch über sich selbst. Warum tat er das auch immer? Es gab keinen Grund für ihn das zu tun. Wütend nahm er den Schubkarren und schob ihn zu der Jauchegrube. Dort schüttete er sie aus und schob sie dann zurück in den Stall. Er lief wieder zu der Box und widmete sich weiter seiner Arbeit.

Er war in Gedanken versunken, als er auf einmal eine Stimme hinter sich vernahm. Etwas erschreckt drehte er sich um, und sah Soraya. Die Glacies Artifex sah nicht gerade glücklich aus. Sie fragte ihn nach Dastan und Falk meinte nur desinteressiert:

"Ich habe keine Ahnung wo der sich herum treibt."

Dann wandte er sich wieder seiner Arbeit zu. Er hatte keine Lust sich mit irgendjemandem zu unterhalten und ganz bestimmt nicht über Dastan.
Vielleicht war er etwas zu unfreundlich gewesen, aber das war ihm im Moment egal. Er hatte genug eigene Probleme, da konnte er sich nicht auch noch zusammen reißen um freundlich zu allen und jedem zu sein.
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Soraya
Undurchschaubar
Soraya

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 5:49 am

Sie merkte, dass Nobilità keine große Lust hatte zu reden. Auch merkte sie, dass er nicht gerade freundlich war. Aber dagegen konnte Soraya nichts tun. Sie wollte sich jetzt auch nicht damit herum schlagen, dem Liburnio benehmen beizubringen. Stattdessen verließ sie den Stall wieder, ohne ein weiteres Wort und steuerte wieder auf die Burg zu. In der Eingangshalle wäre sie fast mit einer der Waschfrauen zusammen gestoßen, die ebenfalls nicht gut drauf war.

Was ist denn heute nur los...?

Jeder dem sie begegnete war schlecht drauf. Eneso wie sie sebst. Bevor die Frau jedoch weiter ging fragte Soraya:

"Weißt du vielleicht wo ich Dastan St. John finde?"

Das Mädchen schaute sie an und meinte nur abfällig:

"In seinem Zimmer."

Dann verließ sie die Eingangshalle. Irgendwie war heute niemand gut auf Dastan zu sprechen. Aber darüber wunderte sie sich nicht wirklich. Sie durchschritt die Eingangshalle und machte sich auf den Weg zu den Schlafräumen der Liburniae. Als sie die Tür die zu den Schlafräumen führte öffnete kamen ihr einige Liburniae entgegen, die wahrscheinlich gerade auf dem Weg zum Essen waren. Sie schob sich an ihnen vorbei und steuerte auf das Zimmer von St. John zu. Die Tür war geschlossen aber Soraya trat ohnen anzuklopfen herein und begann schon, als sie die Tür öffnete mit ihrer Strafpredigt.
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Dastan
Heartbreaker
Dastan

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 5:57 am

Dastan stand auf und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. Er ging gerade an den Schrank, der neben der Tür an der Wand stand, um sich ein frisches Hemd zwischen den Sachen hervor zu ziehen als die Tür plötzlich aufgerissen wurde und ein schier unendlicher Wortschwall auf Dastan hernieder prasselte. Soraya stand mit ihrer unendlichen Schönheit in der Tür und tobte wie eine Furie. Schon so deprimiert von dem ganzen Tag war Dastan jetzt alles egal und er gab sich selbst nach. Ohne nachzudenken drückte er die Tür hinter Soraya zu, drückte sie an die Wand und unterdrückte ihren Wortschwall mit einem langgezogenen leidenschaftlichen Kuss, in den Dastan seine ganze Depression dieses Misttages legte. Bittersüßer Geschmack und brennendes Verlangen.

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Dastan
Heartbreaker
Dastan

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 7:01 am

Weiter von hier.

Er lächelte bei ihren Worten. Wieder einmal sah er sich in seinem Können bestätigt.

"Danke. Du warst auch nicht schlecht."

Ein Grinsen glitt über sein Gesicht. Und da war er wieder. Der alte Dastan. Er rollte sich vom Bett, stand auf und ging zum Bad. Den Göttern sei Dank, besaß die Burg fließendes Wasser. Durch das kleine Fenster kam helles Mittagslicht herein. Dastan ließ Wasser ins Becken fließen und wusch sich. Besonders die Feuchtigkeit musste er aus seinem Schritt bekommen. Danach ließ er das Wasser wieder ab und warf einen Blick in den Spiegel. Der Blick sollte eigentlich nur flüchtig werden, doch dann erblickte er die roten Striemen in seinem Nacken. Jetzt erst wurde ihm der Schmerz bewusst. Er pfiff leise und grinste. Dann ging er, noch immer im Adamskostüm, zurück ins Zimmer und klaubte die Hose vom Boden auf. Es dauerte nicht lange bis er sich angezogen hatte. Er warf sich noch eine Lederweste über und schnallte sich den Schwertgürtel um die Hüfte. Dann schaute er zu Soraya. Sein Blick glitt über ihren Körper. Die Lust stieg bei ihrem anblick wieder in ihm auf und er hätte sie fast sofort wieder genommen, doch er wandte sich ab und meinte nur:

"Ich geh mal Stalldienst machen... Du weißt ja wo´s raus geht."

Er grinste Soraya an und verließ dann das Zimmer. Sein weg führte ihn hinaus in den Stall. Die Gruppe Liburniae, mit denen Falk und er gegessen hatten standen gerade bei Falk im Stall. Konstantin schaute auf und fragte irritiert:

"Hey, Dastan, wo hast du gesteckt? Wir dachten schon du hättest ne Depriphase weil Falk ohne ein Wort verschwunden ist..."

Dastan lächelte.

"Tut mir ja wirklich leid, Leute, aber ich war damit beschäftigt, Soraya Toné flach zu legen. Und das sind eindeutig dringendere Angelegenheiten."

Er grinste und griff nach einer Mistforke.
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Ramon
Der Weise
Ramon

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 9:02 am

Ramon beobachtete wie Soraya herein kam. Sie hatte keinen Apetit und sprach auch sehr wenig. Er machte sich Sorgen um sie. Das war nicht normal. Sie aß gut, und war eine der freundlichsten jungen Frauen der Gegend. Aber dieses Verhalten kannte er nicht von ihr. Als sie ihn bat, Eleviera mit auf die Burgführung zu nehmen nickte er trotzdem mit einem Lächeln.

"Natürlich."

Trotzdem fragte er sich was es war, das sie so dringend zu erledigen hatte. Sie war wohl einfach nur etwas durch den Wind. Ramon wusste wie hart sie die Geschichte mit den Echos anging und deshalb konnte es ihr auch keiner verhehlen wenn sie durch Jaspis´ Ankunft angeschlagen war. Was ramon jedoch viel mehr störte war die tatsache, dass er irgendwie keinen Pfad zu ihr fand. Früher hatte sie sich immer bei ihm ausgesprochen und auch nun hätte Ramon ihr gerne geholfen. Aber sie ließ ihn nicht. Andererseits war sie erwachsen. Sie musste selbst wissen, was gut für sie war. Solange sie sich nicht selbst verlor.

Ramon trank seinen Becher aus. Er war mit seinem Mahl fertig, schob es von sich und stützte sich mit den ellenbogen auf den Tisch. Sein Blick lag auf Jaspis. Das Halbblut war so sehr in Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte, wie Ramon ihn beobachtete. Sorgen lagen auf Jaspis´ Gesicht. Diese Sorgen passten nicht zu diesem jungen Gesicht. auch wenn Jaspis´ Blick generell recht ernst war.

Ramons Blick war ganz sanft, fast vorsichtig, aber er war ernsthaft interessiert, als er fragte:

"Svabol nouhaic wux?"
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Jaspis
Das Halbblut
Jaspis

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 9:20 am

Jaspis schaute auf als er die stimme des Fürsten hörte. Er seufzte und wurde sich jetzt erst im klaren darüber, wie sehr ihn der Gedanke an Tobit eingenommen hatte.
Er überlegte ob er Ramon von Tobit erzählen sollte und meinte dann auf Nanisch:

"Ach, nichts. Ich habe nur an einen Freund gedacht, den ich in Echidna zurück gelassen habe."

Ja, tobit war noch da draußen. Er war in der Lage auf sich selbst aufzupassen, aber Jaspis musste trotzdem immer wieder an ihn denken. Aber warum gerade jetzt? Zuvor hatte ihn das schließlich auch nicht interessiert...

"Hören Sie, Ramon, ich... Ihr werdet Fragen haben, und, ja, ich kenne die Pläne der Echos. Ich werde Euch alles mitteilen was ich weiß, aber mein altes Leben, das will ich zurück lassen. Also... bitte... bitte fragen Sie mich nicht danach."

Es lag fast etwas wie Schmerz in seiner Stimme als er die letzten Worte sagte. Er wandte sich wieder seinem Teller zu, seufzte und schob ihn von sich. Das Essen hatte auch keinen Zweck mehr.
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Eleviera
Die Starke
Eleviera

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDo Feb 09, 2012 10:17 am

Eleviera hatte aufmerksam zugehört, als Soraya ihr alles erklärte. Es war etwas viel aufeinmal, aber nun gut. Sie würde das schon schaffen und sollte sie wirklich einmal die orientierung verlieren, sprangen hier überall Leute rum, die sie fragen konnte.

Auf Sorayas Vorschlag hin nickte sie. Essen war eine wirklich gute Idee, denn sie hatte verdammt Hunger. Als sie in den großen Speisesaal traten, war dieser schon gut gefüllt, es war kaum noch ein Platz frei. Während Eleviera zur Essensausgabe ging, schaute sie sich schon einmal um, wo noch ein Platz frei war. Sie entdeckte einen kleineren Tisch, an dem nur der Typ von vorhin saß, der wohl auch neu war. Ok, da würde sie wohl keinem seinen Platz wegschnappen.

Eleviera nahm sich ihr Tablett und hob skeptisch die Augenbrauen. Naja, luxoriös war alles andere. da hatte sie ja bei sich zu hause besser gegessen... Aber dann viel ihr ein, das ja vorhin der Fürst erzählt hatte, das irgendwelche Vollpfosten die Küche in die Luft gejagt hatten. da konnte man dann ja wohl nix anderes erwarten...

Sie ging zu dem Tisch, den sie vorher schon gesehen hatte und stellte ihr Tablett ab.

"Ist der Platz hier noch frei?"

Sie wartete gar nicht auf die Antwort des anderen Schülers, sindern setzt sich. Kurz strich sie sich die Haare aus dem gesicht, dann meinte sie noch:

"Ich bin überigens Eleviera."

und begann zu Essen.
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Igor
Der Imperator
Igor

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyFr Feb 10, 2012 11:23 pm

Igor lief immer noch auf und ab. Faraun. Dieses Halbblut würde ihm noch zum Verhängnis werden, schließlich hatte er wichtige Informationen über die Echos. Warum hatte Igor das nicht vorher bemerkt? Der Junge hatte immer eine Verbindung zu den Gronox gehabt. Als die Tür aufsprang, wirbelte er herum, eine Hand schon am Schwertgriff, doch dann entdeckte er, dass es nur Cavelli war, eine der wenigen weiblichen Echos. Als er ihre Worte hörte, verdrehte er die Augen. Wer das herausfand, musste ja schon ein ganz helles Köpfchen sein... Neuigkeiten? Nein, eigentlich nicht. Von Faraun mal abgesehen... Noch einmal musterte er Cavelli. Sie war gnadenlos, mörderisch. Eigentlich die richtige, um den Fabulae da drüben mal zu zeigen, das die Echos noch nicht eingeschlafen waren... Und das ließ sich ja auch ganz geschickt mit Faraun verbinden. Gleich darauf kam der Hauptmann der Gronox herein, Severin. Aber der musste warten, denn Igor musste Cavelli erst über ihren neuen Auftrag informieren.

"Nein, eigentlich gibt es nichts neues. Zumindest bei den Orianern. Aber wie ich gehört habe, hat sich Faraun aus dem Staub gemacht."

Bei den Worten verengten sich wütend seine Augen. Wenn man einmal nicht da war... Kurz zuckte sein Blick zu dem wartenden Severin. Er wusste, dass Severin immer mit Faraun zusammen gewesen war. Aber dann glitt sein durchdringender Blick wieder zu Cavelli.

"Und Ihr werdet ihn zurückholen. Ich vermute, dass er nach Patara gegangen ist."

Damit war alles gesagt und Igor wandte sich Severin zu, der noch immer wartete.

"Ihr habt ja mitbekommen, was passiert ist, Severin. Ihr nehmt Euch eine Schwadron Gronox und observiert die Burg. Sollte irgendetwas passieren, oder sich irgendetwas regen, erwarte ich sofortige Berichterstattung."

Er schaute Cavelli und Severin an.

"Sie können gehen."
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Cassia
The evil
Cassia

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptySa Feb 11, 2012 7:36 am

Cassia hörte wie die Tür hinter ihr geöffnet wurde, jedoch schaute sie nicht nach, wer da gerade herein gekommen war. Sie schaute zu Igor, welcher sich ihr zuwandt. Sie wusste das Jaspis Faraun verschwunden war. Es hat sich schnell in Echidna herum gesprochen.
Als Cassia jetzt erfuhr was ihre Aufgabe war konnte sie sich ein lächeln nicht verkneifen.

Sie musste also nach Patara. Na das würde kein Problem werden. Als Igor sich von ihr abwandte drehte sie sich um. Erst jetzt sah sie, dass Ole Tobit auch hier war. Sie wusste, dass er mit Faraun gut befreundet war, deswegen warf sie ihm, bevor sie durch die Tür verschwand, ein böses Lächeln zu. Sie ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen und machte sich auf den Weg zurück in ihr Quartier.

Sie würde sich morgen in aller Frühe auf den Weg nach Patara machen. Der Weg war zwar weit, jedoch beschloss sie, statt mit dem Pferd, mit ihrem Greifen nach Patara zu gehen.
Sie war zuversichtlich, dass sie Faraun schnell finden würde. In Echidna spekulierten viele, dass Faraun die Seite gewechselt haben musste, deswegen, nahm sich Cassia vor, zur Burg der Fabulae zu gehen. Nach Greifenstein. Sie vermutete, dass sich das Halbblut dort aufhalten musste. Wenn dies nicht so war, konnte Cassia sich mmer noch etwas anderes überlegen.
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Ole Tobit
Der Krieger
Ole Tobit

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptySa Feb 11, 2012 9:27 am

Igor Vanesia begann mit einer Rede an Cassia Cavelli. Tobit hatte zuerst nur mit halbem Ohr zugehört. Bei diesen Worten horchte er jedoch auf. Sein blick wurde noch ernster. Bestürzung machte sich in ihm breit. jaspis war nach Patara gegangen? Für Tobit war bereits klar gewesen, dass Jaspis auf der dunklen Seite stand. Warum hatte er sich umentschieden? Hatte er den Kampf etwa aufgegeben?

Jaspis war also zu den Fabulae gewechselt... Das erklärte einiges. Schlagartig kam Ole ein Gedanke in den Sinn. Er würde eines Tages gegen ihn... Doch er kam nicht dazu den Gedanken zu Ende zu bringen oder gar zu erörtern, was ihn wahrscheinlich noch viel mehr schockiert hätte, als die nachricht, dass Jaspis auf die feindliche seite gewechselt war. Denn nun wandte sich Vanesia an ihn.

Tobit straffte sofort seine Haltung und nahm seine Befehle gefasst entgegen. Nachdem Vanesia geendet hatte und ihn und Cavelli entließ, trat Tobit nach draußen. Festen Schrittes und mit ernster Miene marschierte er in Richtung des Hauptquartiers. Einer der Offiziere kam auf ihn zu. In harschem Befehlston kommandierte Tobit:

"Marknen! Raffen Sie Ihre Truppen zusammen! Wir ziehen nach Patara. Sie haben die Schwadron innerhalb einer Stunde vor den Toren Echidnas zu versammeln!"

Marknen nickte, grüßte und verschwand zwischen den Häusern. Sofort wurden die Gronox in der Stadt aktiv. Die Schwadron von Romm Marknen war die beste Truppe in der Nanischen Armee und stand sogar zu Tobits persönlicher Verfügung. Eine Schwadron bestand nicht aus vielen Kämpfern. Nur 50 Mann. Genug um einen kleinen Kampf auszuhalten oder die Vorhut zu bilden, und gerade wenig genug um unbemerkt eine Burg zu observieren. Die eine Stunde Versammlungsfrist waren mehr als genug. Tobit schritt zu seinem Pferd, stieg auf und trieb es an. Sofort begann der Dunkelbraune zu laufen und galoppierte die straßen entlang. Tobit gab dem Pferd die Zügel frei und trieb es weiter an. Schon bald musste er es wieder zügeln. Sie waren an seiner Unterbringung angekommen. Schleunigst stieg Tobit ab. Sofort kam ihm sein Bediensteter entgegen, der bereits mitbekommen hatte, was passierte.

"Wir ziehen nach Patara! Meine Waffen und die Ausrüstung Ka´al!"

Der Diener rannte sofort zurück, legte rasch alles bereit und begann Tobits Pferd mit dem Gepäck zu beladen. Sie würden eine Zeit lang in Patara ausharren müssen, also war ein vorrat bzw. Proviant von Nöten. Aber Marknen wusste bescheid.

Tobit ging in seine Unterbringung und schnallte sich die Messer an den Waffengürtel. Eine Kampfaxt schnallte er sich noch auf den Rücken. Seine rüstung trug er bereits. Sie bestand aus einem Kettenhemd, mehreren Hartlederstücken und Arm- und Beinschutz. Severin schnallte sich seine Ausrüstung um, setzte den metallenen Helm auf und trat nach draußen. Ka´al war mit dem Satteln und Versorgen des Pferdes fertig, das Tier war in voller Kampfmontur, die Metallstücke waren fest an Hals, Kopf und Rücken verschnallt. Es war nur die leichte Rüstung und nicht die schwere für die Schlacht, da seine große strecke zu reiten haben würden. Viele der Gronox waren zu allem Überfluss auch noch zu Fuß unterwegs.

Severin dankte Ka´al mit einem Nicken und stieg auf. Seine Rüstung klirrte als er sich zurecht setzte und der Hengst ein paar unruhige schritte tat.

"Viel Glück, Herr!"

meinte der Diener noch, dann trieb Severin sein Pferd bereits an und es galoppierte in langen Sprüngen den Hang hinab. Die straßen führten zu zwei Hauptstráßen, die durch die ´Tore hinaus aus der Stadt führten. Tobit ritt aus der Stadt heraus und sah dort bereits die Schwadron versammelt. Marknen kam auf ihn zugeritten. Er ritt einen weißen Echidnasthengst.

"Die Schwadron ist versammelt, Sir. Bereit zum Aufbruch."

Tobit nickte.

"Gut. Dann blast zum Marsch! Wir müssen vor Sonnenuntergang dort sein."

Marknen nickte und sofort brachten die geblasenen Hörner das Heer zum Marsch. Die berittenen Gronox waren vorn, danach folgte das Fußvolk, flankiert von einigen Unteroffizieren. Zuletzt kam die Nachhut. Die schwadron bestand aus Reitervolk mit Schwert-, Lanzen- und Axtausrüstung, sowie einigen wenigen Bogenschützen. Das Fußvolk war mit allen Arten von Waffen ausgerüstet.

Tobit warf einen Blick zum Himmel. Die Sonne stand in ihrem Zenit. Es war Mittag. Sie mussten es einfach vor Einbruch der Dunkelheit bis zur Burg schaffen. Er hatte einen entschluss gefasst. Er würde Jaspis warnen. Tobit war immer noch sein Bruder. Jaspis konnte ihn nicht töten, auch wenn er Gronox und damit ab jetzt ein Feind für Jaspis war. Aber Cassia Cavelli würde das Halbblut ermorden, wenn er sich nicht zurück auf die Dunkle Seite schlug. Und so wie Tobit Jaspis kannte würde dieser nie wieder zurück zu dunklen Seite kommen. Dazu war er viel zu dickköpfig.

Tobit trieb sein Pferd an und gallopierte an die Spitze des Tross. Dort holte Marknen zu ihm auf und ließ sich neben ihn fallen. Eine Zeit lang schwiegen sie während sie im Trab in richtung der Grenze ritten. Es herrschte große Stille. Nur der klirrende marsch und das getrappel der Pferdehufe waren zu hören.
Irgendwann erhob Marknen das Wort:

"Sir, man sagt Jaspis Faraun sei ein guter Freund für Euch gewesen..."

Doch Tobit unterbrach ihn sofort.

"Ich möchte nicht darüber reden, Marknen."

Sein Ton war streng und duldete keine Widerrede. Sein Gesicht war ernst wie nie. Es war ihm anzusehen wie sehr ihn das Thema beschäftigte. Sofort verstummte Marknen und ritt nur noch stumm neben dem Oberbefehlshaber her.


Irgendwann - sie waren bereits einige Stunden unterwegs und kurz vor der Grenze zu Patara, als Tobit eine Pause einlegen ließ. Die reiter stiegen ab, das Fußvolk verteilte sich in der Umgebung. Sie befanden sich in einem kleinen Waldstück. Marknen ließ einige feuer entzünden, worum sich die Krieger versammelten und sich stärkten. Tobit saß alleine an einem der Feuer und starrte in die Flammen. Noch immer quälte ihn die Sorge um Jaspis. Er überlegte ob er vorreiten sollte um den Freund zu warnen. Doch das wäre zu auffällig gewesen. Was, wenn Cassia schneller war als er? Was wenn sich Cavelli einfach mit ihrem Greifen auf den Weg machte? Auf dem Luftweg brauchte sie nur einige Stunden. Die Schwadron kam viel zu langsam voran. Und diese Pause bremste sie erst recht aus...
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Tibi
Der Schüchterne
Tibi

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptySo Feb 12, 2012 4:23 am

Tibi war so mit seinem Essen beschäftigt, dass er gar nicht mitbekam, wie das Mädchen, dem er vorhin schon begegnet war, frage ob hier noch ein Platz frei war und sich schließlich an den Tisch setzte. Erst als sie ihm ihren Namen nannte, schaute er auf, und lief prompt wieder rot an.
Ihm viel es schwer, Mädchen gegenüber normal zu sein. Dazu war er viel zu schüchtern. Trotzdem meinte er:

"Ich bin Tibi."

Dann wandte er sich wieder seinem Essen zu. Er wusste nicht ob er noch etwas sagen sollte oder ob es besser war, wenn er still war. Kurz schielte er zu Eleviera, schaute aber sofort wieder weg.
Er kam sich ziemlich blöd vor. Aber er war nicht der Typ dazu, viel zu reden.

Nach einigem überlegen jedoch, wandte er sich von seinem Essen ab und frage vorsichtig:

"Und, freust du dich auf deine Ausbildung?"

Am liebsten hätte er die Frage sofort wieder zurück genommen. Aber nun konnte er sie nicht mehr zurück holen.

Eleviera denket jetzt bestimmt, ich bin der totale Idiot. Wie kann man nur so eine Frage stellen?!

Da er nicht wusste, ob Eleviera überhaupt auf die Frage eingehen würde, wandte er sich wieder seinem Essen zu. Denn er wollte jetzt auch nicht da sitzen und in die Luft starren.
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Soraya
Undurchschaubar
Soraya

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptySo Feb 12, 2012 4:49 am

Sie lächelte bei seinen Worten und schaute Dastan dann nach als dieser im Bad verschand. Sie jedoch blieb liegen. Als er wieder kam schaute sie ihm dabei zu wie er sich anzog. Sie musste lächeln, als er sich von ihr abwandte. Sie merkte, dass es ihm schwer viel.
Als er schließlich aus dem Zimmer ging blieb sie noch einen Augenblick liegen, setzte sich dann jedoch auf. Sie fischte ihre Klamotten vom Bode und begann sich an zu ziehen.

Bevor sie dass Zimmer verließ, öffnete sie die Tür nur eine Spalt. Als sie neimanden sah, trat sie aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Es musste ja nicht jeder wissen, dass sie hier gewesen war.

Nachdem sie wieder in der Empfangshalle stand, beschloss sie zuerst einmal in ihr Zimmer zu gehen. Sie lief die Treppe nach oben. Dann schlug sie den Weg zu dem Schlafräumen der Fabulae ein. Sie betart den Gang und steuerte auf ihr Zimmer zu.

In ihrem Zimmer ging sie direkt ins Bad um sich ein wenig frisch zu machen. Als sie in den Spiegel blickte musste sie lächeln. Ihr Wangen waren rosig und sie bekam das Lächeln nicht mehr von ihren Lippen.

Sie verließ das Badezimmer wieder, und setzte sich an ihren Schreibtisch. Da sie nicht wusste was sie tun sollte, schaute sie einfach nur gedankenverloren aus dem Fenster.
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Falk
Der Rebell
Falk

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptySo Feb 12, 2012 5:05 am

Falk war mittlerweile zu der nächsten Box gegangen, da die erste sauber war, als auf einmal Konstantin und die anderen kamen.

Na toll. Genau die Gesellschaft die ich im Moment brauche...

Konstantin lehnte sich gegen die Boxentür und meinte mit einem grinsen:

"Na, ist es dir da drinne zu viel geworden?"

Falk tat so, als hätte er die Frage nict gehört. Er hatte wirklich keine Lust sich mit dem Liburnio zu unterhalten. Da mistete er doch lieber Boxen aus. Aber er wusste, er dass die Gruppe nicht mehr so schnell verschwand. Er wollte gerade etwas erwidern, als auf einmal Dastan in den Stall kam.
Sofort wandte Konstantin sich von Falk ab. Falk wollte schon unauffällig aus der Box verschwinden, um mit der nächsten weiter zu machen, als er Dastans Worte hörte. Er schaute seinen Freund überrascht an. Seine Wut war wie weggeblasen. Hatte er sich gerade verhört? Auch die anderen schienen etwas irritiert und überrascht.

"Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?"

Falk konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. Schließlich war Soraya vorhin zu ihm gekommen um ihn zu fragen, wo Dastan war. Und sie sah nicht so aus, als würde sie sich auf so etwas einlassen. Sie wirkte eher so, als hätte sie Datan am liebsten den Kopf abgeschalgen.
Die anderen waren anscheinend, auch nicht so ganz sicher, was sie denken sollten. Mikko fragte ebenfalls vorsichtig:

"Du verarscht uns aber nicht?"

Falk überlegte, dass es eigentlich nicht Dastans Art war, jemandem erfundene Geschichten zu erzählen. Aber, dass er wirklich gerade Soraya Toné flach gelegt hatte, dass hätte selbst Falk ihm nicht zugetraut, obwohl er Dastan einiges zutraute.
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Dastan
Heartbreaker
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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptySo Feb 12, 2012 9:10 am

Dastan schaute hoch als sei nichts. Einen Augenblick entstand eine gespannte Stille, als er mit der Forke einen Haufen Heu von einer Ecke in der andere warf. Dann hielt er inne, stützte sich auf den griff der Forke und antwortete mit einem Grinsen im Gesicht:

"Nein, tu ich nicht. Ich hab sie flach gelegt. Grade eben."

Dann schaufelte er weiter Heu und Stroh durch die Gegend.
Falk stand da noch immer. Bei seinem ungläubigen Blick musste dastan grinsen. Ja, das haute sogar seinen zimperlichen Freund um... Soraya war wirklich das Sahnehäubchen auf Dastans Torte. Und sie war gut. Sie war sogar sehr gut. Ohne hoch zu schauen versetzte Dastan:

"Wenn man ihren Redefluss mal erstickt hat geht die ab wie ne Herde wildgewordener Pferde. Ein Erlebnis, dass muss ich schon sagen."

Einen Augenblick lang herrschte noch Stille, dann meinte Mikko fassungslos:

"Sie ist die Glacies Artifex... "

Sein Ton war noch immer fassungslos. Dann begann er irre zu grinsen und Dastan befürchtete nichts gutes.

"Hey, damit hast du dich in ein neues Level ge..."

Doch Mikko bekam rechtzeitig von Satis einen Stoß zwischen die Rippen. Trotzdem grinsten die Liburniae.
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Noelle

Noelle

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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyMo Feb 13, 2012 7:09 am

Noelle hatte die Nachricht, das ihre Schwadron zusamengerufen wurde, schnell erreicht und in aller eile hatte sie ihr Pferd gesattelt und war gerade noch rechtzeitig am treffounk gewesen, wo sie sich noch schnell zu den ritern gesellte.

Der Ritt war lang und auc heher langweilig: Die Männer blieben unter sich und bis auf ein paar zweideutige Blicke bekam sie auch nichts von ihnen mit. Noelle war eine der wenigen weiblichen Gronox und in dieser Schwadron, bis jetzt, auch die einzige. Ein paar mal war sie auch kurz davor gewesen, alles hinzuschmeißen und sich aus dem Staub zu machen, aber dann kam wieder der Gedanke an ihre Familie - sie konnte nicht einfach kein geld mehr zu ihnen schicken, wer weis was sonst mit ihnen passieren würde... Das wollte Noelle sich gar nicht ausdenken.

Als sie dann Rast machten, saß sie ab und band ihr Pferd an einem Baum an. An dessen Stamm lehnte sie auch ihre Waffen. Bis auf ihr Schwert, das sie an ihre Seite behielt, für alle Fälle. Dann ging sie zwischen den Feuern hindurch, auf die anzüglichen Blicke und teilweise auch Kommentare, achtete sie nicht. Die war sie inzwischen gewöhnt. Aber genau aus diesem Grund wollte sie sich auch nicht an eines der überfüllten Feuer setzen. Aber bald fand sie, etwas abseits, ein Feuer, ab dem nur eine einzige Gestalt saß. Erst beim näher kommen erkannte sie, das es Ole Tobit Severin war und kurz zögerte sie. Noelle konnte nicht leugnen, dass sie ein wenig für das Oberhaupt der Gronox schwärmte. Sie setzte sich neben Severin und starrte eine Weile nur in die Flammen, dann blickte sie ihn an. Man sah deutlich die Sorge in seinem Gesicht und sie konnte sich auch vorstellen warum. Schließlich hatte sich es schnell herumgesprochen, dass Faraun ein enger freund von Severin gewesen war. Noelle strich sich die Haare aus dem Gescht und meinte mit gekonnt verstecktem Interesse:

"Ihr seht besorgt aus, Herr."
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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDi Feb 14, 2012 4:42 am

Irgendwann beschloss Soraya, ein wenig mit ihrem Pferd zu tranieren. Schließlich wollte sie nicht den ganzen Tag in ihrem Zimmer verbringen. Sie stand von dem Stuhl auf und lief aus dem Zimmer. Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss.
Auf dem Weg nach unten, viel ihr wieder ein, dass Dastan gerade ebenfalls im Stall war. Aber das hielt sie nicht davon ab, auch dort hin zu gehen.
Sie freute sich, ein wenig mit Elea zu tranieren. Die Stute kam sowieso so wenig aus ihrer Box, da Soraya fiel mit dem Unterricht der Schüler und mit dem tranieren der Junghengste beschäftigt war.

Sie lief über den Burghof und öffnete das Tor, dass zu den Ställen führte. Sie hörte von weitem, dass die Liburniae sich unterhielten. Jedoch kümmerte sie sich nicht darum.

Die kleine Gruppe stand gegenüber der Box, in der Elea stand. Die Appaloosastute wieherte ihr schon freundlich entgegen. Soraya machte die Tür auf und schlüpfte in die Box. Elea kam sofort angelaufen und schnaubte ihr ins Gesicht. Soraya lächelte und strich ihr sanft über den Kopf. Langsam begann sie, die Stute zu putzen. Sie konnte es jedoch nicht verkneifen und schielte kurz zu Dastan herüber. Bevor jedoch einer der anderen ihren Blick bemerken konnte schaute sie schnell wieder weg, und konzentrierte sich wieder auf Elea. Jedoch mit einem kleinen lächeln auf den Lippen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyDi Feb 14, 2012 7:58 am

Bei den Worten Mikkos, musste Falk grinsen. Er musste zugeben, dass er Dastan das nie zugetraut hätte. Aber sein Freund hatte ihn mal wieder gezeigt, dass er alles bekam, wenn er wollte.

Auf einmal kam Soraya den Gang entlang gelaufen. Die Liburniae verstummte auf einmal. Falk konnte jedoch in den Gesichter sehen, dass sich keiner ein lächeln verkneifen konnte.
Auf Falks Gesicht erschien ebenfalls ein Lächeln. Er grinste Konstantin an, welcher ahnte was er vorhatte, denn sein Grinsen wurde breiter.

Falk sah kurz zu Dastan. Dann jedoch verließ er die Box, die sie gerade säuberten und lehnte sich gegen die Wand, der gegenüberliegenden Box in der die Glacies Artifex gerade dabei war, ihr Pferd zu putzen.
Falk schaute noch einmal zu den anderen, die alle an der anderen Box lehnten und blickte dann wieder zu Soraya. Er räusperte sich kurz und fragte dann so beiläufig wie möglich:

"Ist es wahr, dass du und Dastan..."

er zeigte in Richtung seines Freundes. Dann schaute er mit einem breiten Grinsen kurz zu den anderen, denen es anscheinend schwer viel, sich das Lachen zu verkneifen. Falk wandte sich wieder an Soraya und wartet auf ihre Reaktion.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1   Kapitel 1 - Seite 3 EmptyMi Feb 15, 2012 5:45 am

Auf einmal tauchte Nobilità vor Eleas Box auf. Überrascht schaute Soraya auf. Was wollte der denn jetzt von ihr?
Als sie jedoch sein grinsen sah, und dann die Worte hörte wurde ihr alles klar. Im ersten Moment wollte sie es nicht glauben. Es konnte doch nicht sein, dass Dastan wirklich gleich rumerzählte was passiert war. Dann aber wurde ihr klar, von wem hier die Rede war. Wie konnte sie so dumm sein und glauben, dass er es nicht weiter erzählen würde? Trotzdem stieg auf einmal die Wut in ihr auf. Ohne ein Wort schnappte sie Elea am Halfter, ohne sie vorher aufgesattelt zu haben, und stieß die Boxentür auf. Als sie an Dastan vorbei kam, warf sie ihm einen Blick zu, der töten konnte. Auch Elea spürte, dass Soraya nicht gut darauf war, und legte warnend die Ohren an.

Wütend stapfte Soraya in Richtung des Burghofes. Sie hatte keine Lust auf dem Reitplatz zu reiten. Im Burghof stieg sie auf und ritt dann zu dem großen Burgtor hinaus. Sie schlug den Weg in Richtung des Waldes ein. Elea nahm die Hilfen die ihrer Reiterin ihr gab, ohne weiteres an. Soraya hatte früh angefangen ohne Sattel und Trense zu reiten, deswegen war das kein Problem für sie oder Elea. Im Wald brachte sie Elea sofort den Galopp. Die Stute warf kurz ihren Kopf nach oben, lief dann aber ohne weiteres weiter. Der Wind schlug Soraya ins Gesicht und blies durch ihre Haare. Sie spürte wie sich die Muskeln von Elea anspannten, als sie immer schneller wurde. Aber Soraya wollte nicht langsamer werden, dass spürte auch ihre Stute. Sie wollte ihre Wut verdrängen, was aber nicht so leicht war, wie sie gehofft hatte.
Es war aber nicht nur Wut die sich ihn ihr aufstaute, sondern auch Enttäuschung.
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